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04. Oktober 2006. Kommentare: Politik & Recht Feindliche Kämpfer, streitende Präsidenten

George W. Bush will die Regierungen Pakistans und Afghanistans dazu bewegen, im Kampf gegen die Jihadisten zu kooperieren. [mehr ...]

26. Juli 2006. Nachrichten: Wirtschaft & Soziales Kinderhunger in schillernden Farben

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) veröffentlicht jährlich drei wichtige Publikationen zur Lage der Kinder weltweit. Dazu gehört neben dem jährlichen Tätigkeitsbericht und dem allgemeinen Situationsbericht "The State of the World's Children" auch der Bericht "Progress for Children". 2006 war er unter dem Titel "A Report Card on Nutrition" dem Thema Ernährung gewidmet. Was angesichts vieler bunter Bilder auf den ersten Blick das Auge erfreut, birgt erschütternde Statistiken und Berichte über die Ernährungssituation der Kinder dieser Welt. Besonders traurig ist demnach die Situation in Südasien, wo 73 Millionen Kinder untergewichtig sind. [mehr ...]

15. Mai 2006. Nachrichten: Politik & Recht Nachrichten April 2006

Monatsrückblick über die Ereignisse im April 2006 in Südasien. [mehr ...]

15. April 2006. Nachrichten: Politik & Recht Nachrichten März 2006

Rückblick über die Ereignisse im März in Südasien. [mehr ...]

15. März 2006. Nachrichten: Politik & Recht Nachrichten Februar 2006

Rückblick über die Ereinginsse im Februar 2006 in Südasien [mehr ...]

15. Februar 2006. Nachrichten: Politik & Recht Nachrichten Januar 2006

Rückblick zu den Ereingnissen im Januar 2006 in Südasien [mehr ...]

23. Januar 2006. Analysen: Wirtschaft & Soziales Queer South Asia:

Eine von Urmila Goel zusammengestellte Auswahl von Filmen und Literatur zum Thema Queer South Asia, sowie eine ausführliche Bibliographie und Linkliste. [mehr ...]

23. Januar 2006. Analysen: Kunst & Kultur Liebe jenseits der Ehe

Indiens Liebeskultur ist reich an mythologischen und literarischen Schriften, vielfältig und ambivalent in ihren Konzeptionen und Bedeutungen. Sie deckt eine Zeitspanne ab, die von den großen Epen ca. 500 vor Christus über die klassische Periode bis in die Literatur, Musik und Kunst der Gegenwart reicht. Die Präsenz der mythologisch-religiösen Traditionen im sozialen Alltag beeinflusst die gegenwärtigen Wertvorstellungen, die auch das Gefühls- und speziell das Liebesleben vieler Hindus strukturieren. In ihrem Artikel stellt die Autorin, Kerstin Gudermuth, mythologischen Grundlagen der Hindu-Vorstellungen über außereheliche Liebesbeziehungen und deren Rezeption im sozialen Alltag vor. Während die Ideale der ehelichen Liebe im Ramayana, einem Epos ca. 200 v. Chr. bis 200 n. Chr. in der Konzeption von kama beschrieben wurden, finden sich die Ideale der außerehelichen Liebe vor allem in der Krishna-Geschichte im Bhagavata-Purana, und später im Gitagovinda, einem dramatisch-lyrischen Gedicht aus dem 12. Jahrhundert, mit der Konzeption von prema. Mit beiden Konzeptionen sind Verstehensmuster für die Liebe vorgegeben, die den Menschen auch im heutigen Indien vertraut sind. Kerstin Gudermuth ergründet dabei nicht nur pluralistische Hindu-Vorstellungen von zwischengeschlechtlicher Liebe, sondern untersucht - in Abgrenzung zu den Idealen der ehelichen Liebe - die Ideale der außerehelichen Liebe und ihre Bedeutung im sozialen Alltag dargestellt werden. Die Autorin geht dabei der Frage nach, ob die Ideale der Liebe jenseits der Ehe, welche im Religiösen die wahre und göttliche Liebe versinnbildlichen, auch Vorbild für außereheliche Liebesbeziehungen im sozialen Miteinander sein können und sind. [mehr ...]

23. Januar 2006. Analysen: Wirtschaft & Soziales Queeres Südasien

In ganz Südasien wird Sexualität stark tabuisiert und fast jede Abweichung von der heterosexuellen Norm stigmatisiert. In allen Ländern des indischen Subkontinents (außer Nepal) ist gleichgeschlechtliche Sexualität kriminalisiert (siehe z.B. zu Indien). [mehr ...]

23. Januar 2006. Analysen: Geschichte & Religion Von heiligen Männern und ihrer "Heirat" mit Allah

Alljährlich wird an vielen moslemischen Heiligenschreinen Südasiens eines großes Fest gefeiert, welches urs genannt wird und der symbolischen Heirat (urs) des jeweiligen, zumeist männlichen Heiligen mit Allah gedenkt bzw. diese "Ehebeziehung" zelebriert. Eine solche - wenn auch mystische - Beziehung überrascht, wenn man bedenkt, dass queeren Verbindungen im moslemischen Alltagskontext Südasiens zumeist mit Ablehnung begegnet wird. Diese Schreinfeste und symbolischen Heiraten wie sie der Autor, Uwe Skoda, an einem Beispiel aus Gujarat / Indien verdeutlicht, verweisen auf eine Koexistenz inner- und außerweltlicher Ideen und Normen. Während innerhalb der sozialen Welt bestimmte Normen gelten, spielen diese - wie offenbar das Geschlecht insgesamt - außerhalb der sozialen Ordnung, bei Fakiren und Heiligen, nicht dieselbe Rolle. Insofern erscheint eine Heirat männlicher Heiliger mit dem ebenfalls männlich gedachten Allah und eine symbolische Feminisierung der Heiligen im Heiratsprozess nicht als Bruch innerweltlicher heteronormativer Praktiken, sondern als Symbol und kulturelles Idiom einer andauernden außerweltlichen Vereinigung liebenden Mystiker, die dennoch - keineswegs im Widerspruch dazu - in der Welt erinnert und gefeiert wird. [mehr ...]

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