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01. Juni 2015. Rezensionen: Geschichte & Religion Tribale und weltreligiöse Frömmigkeitswelten Odishas in Geschichte, Gegenwart und Farbe

von Thomas K. Gugler - Medium: Buch


Tribale und weltreligiöse Frömmigkeitswelten Odishas in Geschichte, Gegenwart und Farbe

Cornelia Mallebrein hat in jahrelangen Forschungen vor Ort einmaliges Bildmaterial produziert, das sich kein Indienbegeisterter entgehen lassen sollte. Vorgestellt werden zwei ihrer Publikationen, die beide die Formate Bildband und indologische Fachpublikation auf höchstem Niveau vereinen. [mehr ...]

22. April 2015. Rezensionen: Politik & Recht Highway 39

von Peter Lanzet - Medium: Buch


Highway 39

Der Draupadi Verlag hat das 2012 in Indien in Englischer Sprache erschienene Buch „Highway 39“ von Sudeep Chakravarti jetzt auf Deutsch vorgelegt. Endlich gibt es ein informiertes deutschsprachiges politisches Buch über den Nordosten Indiens. [mehr ...]

18. August 2014. Analysen: Kunst & Kultur Indischer Film jenseits von Glamour und Stereotypen


Indischer Film jenseits von Glamour und Stereotypen

Im Laufe einer Dekade hat sich das Indische Filmfestival in Stuttgart einen festen Platz in der Welt der indischen Filmfestivals in Europa und im jährlichen Kalender Indien-Begeisterter gesichert. Das Festival, das bis einschließlich 2011 unter dem Titel "Bollywood and Beyond" lief, konnte auch in diesem Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen Filmprogramm überzeugen. Das Rahmenprogramm reichte von den sogenannten "Tea Talks", u.a. zur Parlamentswahl 2014 in Indien oder dem boomenden Online-Heiratsmarkt, über Tanzworkshops bis hin zu kleinen Musik- und Tanzvorführungen sowie dem Shah Rukh Khan Wunschfilm. ... [ Mehr lesen

31. Juli 2014. Rezensionen: Reise & Freizeit Making friends in Bangalore

von Maria Rost - Medium: Buch


Making friends in Bangalore

Ein eierschalenfarbener Einband, rot geränderte Seiten und auf dem Titelbild zwei indische Straßenszenen. So einladend kommt die Graphic Journey von Sebastian Lörscher daher. Making Friends in Bangalore ist eine skizzenhafte Reise durch diese südindische Stadt, fast eine Liebeserklärung an die dort lebenden Menschen. [mehr ...]

21. Juli 2014. Rezensionen: Wirtschaft & Soziales Pluralitäten des indischen Auf- und Widerstands

von Thomas K. Gugler - Medium: Buch


Pluralitäten des indischen Auf- und Widerstands

Zwei sich ergänzende Bücher zu sozialaktivistischen Entwicklungen im Indien der Gegenwart in der Rezension: Dominik Müller (2014): "Indien: Die größte Demokratie der Welt? Marktmacht, Hindunationalismus, Widerstand" und Elina Feig, Madhuresh Kumar & Jürgen Weber (Hgg.) (2013): "Speak Up! Sozialer Aufbruch und Widerstand in Indien". [mehr ...]

16. Mai 2014. Kommentare: Politik & Recht Indien ist Modi

Narendra Modi, seine Bharatiya Janata Party (BJP) und mit ihr das Parteienbündnis der Nationalen Demokratischen Allianz (NDA) haben die Wahlen zum 16. Indischen Lok Sabha (Parlament) haushoch gewonnen. Das Parteienbündnis der Vereinigte Fortschrittsallianz (UPA) um die Kongresspartei (INC) ist weit abgeschlagen. Die neue Aam Aadmi Party (AAP), die noch vor wenigen Monaten ein Potential erkennen ließ, zu einer neuen national bedeutenden Partei zu werden, hat noch nicht einmal einen Achtungserfolg geschafft. Auch die zahlreichen Regionalparteien haben eher schwach abgeschnitten, mit Ausnahme der tamilischen AIADMK und ihrer Parteichefing Jayalalithaa, die in Tamil Nadu 37 der 39 Wahlkreise gewonnen hat und damit die drittstärkste Fraktion im Parlament stellt. Die BJP könnte mit 283 von 545 Sitzen im Parlament sogar ohne Koalitionspartner regieren, was sie aber aufgrund der gültigen Wahlabsprachen nicht tun wird. In jedem Fall ist diese relativ friedlich und ordentlich verlaufene Wahl ein beeindruckender Sieg für die indische Demokratie. Das Ergebnis könnte eindeutiger kaum sein. Die Konsequenzen sind ungewiss. Skeptiker sehen bereits das Ende des säkularen Staates gekommen, denn der ideologische Hintergrund der BJP und ihres Spitzenkandidaten ist im Hindunationalismus. Noch hat Modi seine neue Rolle nicht gefunden. Im Wahlkampf gab er sich als moderater und wirtschaftsfreundlicher Macher. Das Premierministeramt ist in jedem Fall komplexer als seine alte Rolle als Landesvater in seinem Heimatstaat Gujarat. [mehr ...]

09. Mai 2014. Kommentare: Politik & Recht Modi, der Zerstörer

Narendra Modi gilt als Favorit für das Amt der indischen Premierministers, sollte die hindunationalistische Indische Volkspartei (BJP) aus den vom 7. April bis zum 12. Mai diesen Jahres stattfindenden Parlamentswahlen als Siegerin hervorgehen. Der 63-jährige Hindunationalist lebt seit Jahrzehnten für die Politik und spaltet das Land wie kaum ein anderer. Seinen Kritikern gilt er als gefährlicher Demagoge, denn während seiner Amtszeit als Chief Minister des Bundesstaats Gujarat ereigneten sich dort die schwersten kommunalistischen Gewaltexzesse der letzten Jahrzehnte. [mehr ...]

14. April 2014. Analysen: Natur & Umwelt Ansätze von Nachhaltigkeit in Tourismus und Politik


Ansätze von Nachhaltigkeit in Tourismus und Politik

Zentralindien ist touristisch, von einigen Nationalparks abgesehen, kaum erschlossen. In den Parks wiederum liegt der Fokus mehrheitlich auf den Tigern, während die lokale Bevölkerung meist nicht wahrgenommen wird. Viele Regierungsprogramme scheitern in der Region, weil es in der Planung und Implementierung am notwendigen Respekt im Umgang mit den Menschen und deren Traditionen mangelt. Insbesondere die Berücksichtigung lokaler Interessen und die Teilhabe der örtlichen Bevölkerung sind oft nicht gegeben. ... [ Mehr lesen

09. April 2014. Kommentare: Politik & Recht Eine Wahl der Superlative und viele Herausforderungen


Eine Wahl der Superlative und viele Herausforderungen

In Indien wird seit dem 7. April bis zum 12. Mai 2014 ein neues Parlament gewählt. Wer gewinnt, steht vor großen Aufgaben, denn die größte Demokratie der Welt hat viele Probleme – allen voran die soziale Ungleichheit, die bislang nur wenig effizient bekämpft wird. [mehr ...]

30. März 2014. Analysen: Geschichte & Religion Ist die Bildung noch zu retten?

Die Verleumdung von Personen, von Institutionen aber auch von Religionen ist nach dem indischen Strafgesetzbuch, insbesondere Abschnitt 153A (1860), wie in jedem modernen Staat strafbar. Und wie überall auf der Welt gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, wo die Grenzen zwischen dem Recht auf Meinungsäußerung und Verleumdung liegen. Die Rechtsprechung in Indien ist in diesem Punkt seit kolonialen Zeiten und bis heute recht restriktiv. Insbesondere wenn es um religiöse Gefühle geht, wollen die Gerichte es am liebsten allen recht machen, die sich verleumdet fühlen könnten. Vor allem steht das hohe Ziel der Wahrung des Religionsfriedens im Zweifelsfall höher als die weltanschauliche, künstlerische oder auch wissenschaftliche Freiheit des Verfassers. In den letzten Jahren kommen neue Aspekte hinzu: Neben dem praktischen Religionsfrieden geht es zunehmend auch um kulturkämpferische Deutungsansprüche, die nicht nur medial und auf der Straße, sondern auch über die Gerichte ausgefochten werden. [mehr ...]

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