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31. Oktober 2002. Nachrichten: Geschichte & Religion - Weltweit Britisches Parlament feiert Deewali

Um den indischen Beitrag zur Vielfalt der britischen Gesellschaft zu würdigen, feierten am 31. Oktober 2002 über 130 Abgeordnete aller Parteien im britischen Unterhaus zum ersten Mal in dessen Geschichte das indische Lichterfest Deewali.

Die Veranstaltung fand in einem Festsaal statt, welcher mit traditionellen Öllämpchen, "Rangoli"-Malereien und eine Bronzestatue des Gottes Rama geschmückt war. Der britische Premierminister Tony Blair würdigte Deewali als ein Fest, bei welchem im Rahmen der Familie über das Erreichte in der Vergangenheit und die Hoffnung für die Zukunft gedacht werde. Er fügte hinzu, dass bei Festen wie Deewali die Stärken der kulturellen Vielfalt Großbritanniens zum Vorschein kommen.

Die Entscheidung, das Hindufest Deewali in der britischen Volksvertretung zu feiern, wird von den indischen Medien als Anerkennung der indischen Minderheit in Großbritannien begrüßt. Durch diesen symbolischen Akt würde die Integration der in Großbritannien lebenden Indern verstärkt.

Am folgenden Tag gingen die Feierlichkeiten in England weiter. Der Trafalgar Square wurde mit Kerzen beleuchtet. Touristen aus aller Welt wurden Zeugen von diesem Spektakel, welches zum ersten Mal in dieser Dimension in der Londoner Innenstadt gefeiert wurde. Der Londoner Bürgermeister Ken Livingstone wünschte in seiner Rede allen Anwesenden "Jay Krishna". Eigentlich wird die Rückkehr von Gott Rama gefeiert, aber keiner der Anwesenden bedauerte den Versprecher des Bürgermeisters.

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